Świątniki Górne ist seit Jahrhunderten für die Herstellung von Metallprodukten berühmt und war seit der Jahrhundertwende des 16. und 17. Jh ein bekannter Ort der Harnischmacher. Ende des 19. Jh eröffnete hier die berühmte Schlosserschule und die Handwerker, welche die Hängeschlösser anfertigten, brachten der Stadt ihren Ruhm. Im städtischen Museum des Schlosserhandwerks (Muzeum Ślusarstwa), das sich an der Hauptstraße im historischen Gebäude der Schlosserschule befindet, kann man die Repliken von Säbeln und Husarenrüstungen bewundern, die einst in Świątniki gefertigt wurden. Der wichtigste Museumsteil besteht aus einer Sammlung von historischen Hängeschlössern, Türschlössern sowie Schlosser- und Schmiedewerkzeugen. Über mehr als 800 Jahre sicherten das Schlosser- und Schmiedehandwerk den Einwohnern von Świątniki ihre Existenz und waren die Haupteinnahmequelle. Besondere Beachtung verdient die polenweit einzige Ausstellung von Andenken, die mit der Arbeit der Światnicy auf dem Wawel verbunden sind. Zu den kostbarsten Andenken gehören das Pastellgemälde „Porträt des Światniks der Wawel-Kathedrale St. Synowca” von L. Wyczółkowski, der „talar podzwonny“ (Kleidungsstück) der Glöckner der Sigismund-Glocke, die Kleidung des Światniks der Wawel-Kathedrale sowie zahlreiche Fotografien und Dokumente. Im Museum kann man sich ebenfalls mit Dokumenten und Fotografien von der 1888 gegründeten Schlosserschule vertraut machen.
Quelle: http://www.muzeumslusarstwa.pl
Erster Samstag und letzter Sonntag des Monats 14:00 – 19:30 Uhr
Quelle: http://www.muzeumslusarstwa.pl
Erster Samstag und letzter Sonntag des Monats 14:00 – 19:30 Uhr